GFST001 – Der Gretchenfrage-Stammtisch: Der IS

 

Veröffentlicht: 8.11.2014

Show Notes

Wir haben Verstärkung!
Zu uns gesellt sich Konrad Neuwirth. Er ist Nerd, Programmierer und Mathematiker. Vor allem aber ist er Christ.
Mit dabei sind wie immer auch Florian und Mark. Wir sprachen über den Islamischen Staat, Fundamentalismus und versuchen eine Antwort auf die Frage, wo religiöse Gewalt ihren Ursprung nimmt.

Weil das Format erkennbar anders ist, erhält es den Untertitel „Stammtisch“. Wenn ihr das Wort also zukünftig im Titel lest, wisst ihr, was euch erwartet.

Weil wir zum ersten Mal per Skype aufgenommen haben, ist die Qualität mal gut, mal grottig. Wir bitten das zu entschuldigen. Wir setzen beim nächsten Mal eine (hoffentlich) bessere Lösung ein.

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8 Gedanken zu „GFST001 – Der Gretchenfrage-Stammtisch: Der IS

  1. Lieber Podcaster, so spannend wie ich Euren Podcast finde und auch mit viel Freude alle Folgen gehört habe, so gruselig ist diese Folge.
    Nicht wegen des Inhalts, sondern der ganzen Geräuschkullisse. Ein Geschurre Gescharbe Gekratze und dann plötzlich *Klink klonk* Geschirrgeschepper. Was bitte macht Ihr da nebenbei? Küchenzeile abschleifen?
    Bitte bitte schneidet die Geräusche raus, ich habs bis Min. 27 ausgehalten, nun kann ich nicht mehr. Ich bekomme da Aggressionen, denn so manches Geräusch ist in guten Kopfhörern unerträglich laut im Vergleich zur Stimme und tut richtig weh.
    Ich warte nun sehnsüchtig auf eine neue Version der Folge. Bitte….

    Liebe Grüße aus dem IS Grenzland…

    Helena

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    1. Hallo Helena,

      wir haben ja schon in der Beschreibung der Folge geschrieben, dass die Soundqualität nicht zufriedenstellend ist. Der Grund dafür ist unter anderem Skype, also der Übertragungsweg. An dem können wir nachträglich leider nichts verändern.
      Die Nebengeräusche sind uns nicht so intensiv aufgefallen, aber wir werden zukünftig mehr darauf achten. Da die Aufnahme bereits durch das Soundprocessing von Auphonic gelaufen ist, werden wir auch hier nichts mehr an der Folge verändern können. Die Originaldateien klingen ja tendenziell eher schlechter als die Endversion.

      Insofern geloben wir Besserung, müssen aber wegen der Qualität der derzeitigen Folge um Verständnis und Nachsicht bitten.

      Mark

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    2. Ist denn kein Podcast vor der Diskussion um Soundqualität sicher? Ich lese ein Buch doch auch, wenn es nur lächerlich dünne zerknitterte Seiten hat. Es geht um Inhalt und Qualität. Nicht um die Form. Hochglanzmagazine sind auch nicht besser.
      Nur weil sich die ganze Podcasteria teure Mikros kauft, wird die Laberei auch nicht interessanter und kundiger.

      Tolle Folge im Übrigen!

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  2. Ich möchte noch den Faktor Bildung in die Diskussion werfen: Ich denke wir sind uns einig, dass es sich hier um eine recht elitäre Diskussion handelt, die viele Abstraktionen und Verknüpfungen von Inhalten erfordert, die jemandem erst zugänglich sind, wenn er das Glück hatte, sich entsprechend bilden zu dürfen. Ich würde die These vertreten, dass der Zulauf zu einfachen Antworten von Fundamentalisten geringer wird, wenn wir unsere Kinder und Jugendlichen zu kritischen, reflektierten und im besten Sinne Humboldts gebildeten Menschen erziehen. Stattdessen haben wir grade in Deutschland ein Bildungssystem, das v.a. über die meisten Hauptschulen und mittlerweile viele Realschulen ein Bildungspräkariat schafft. Das soll eure Argumente nicht aushöhlen sondern ergänzen, denn spätestens wenn man an die steigenden Anforderungen nach Bildungszertifikaten in der Wirtschaft oder die schreckliche Entmündigung der Studierenden durch Bologna denkt, ist man schnell wieder in den genannten Diskussionsbeiträgen.
    Anstatt eines Schimpfens auf die Wissenschaft allgemein finde ich zwei Trends in der aktuellen öffentlichen Wahrnehmung mindestens problematisch: 1. Die Ökonomie wird – wie ich höre besonders in Deutschland – mittlerweile nicht mehr als Sozial-, sondern als Naturwissenschaft betrachtet, die exakte Prognosen liefern (auch wenn sie nur selten Recht haben). Der Anteil an neoliberal denkenden Professoren ist alarmierend, mittlerweile bildet sich dort unter dem Label „plurale Ökonomik“ zum Glück – auch auf Betreiben vieler VWL Studierender – eine Gegenbewegung, die allerdings noch sehr klein zu sein scheint. 2. Die Statistik-Gläubigkeit ist immens, vor allen Dingen in den Sozialwissenschaften. Obwohl man in sozialwissenschaftlichen Studiengängen die ersten Semester immer wieder erklärt bekommt, wie störungsanfällig quantitative Forschung ist (Manipulation durch Rangfolge oder Art der Fragestellung, wen befrage ich, wie befrage ich, wann befrage ich…) – in der Folge gründet sich gefühlt jeder wissenschaftliche Text den man bearbeitet auf Statistiken und ist nur deshalb relevant, weil es „harte Zahlen“ gibt. Der Bereich der qualitativen Sozialwissenschaften beispielsweise wird öffentlich nur belächelt, meistens nicht mal berichtet, denn das ist ja keine Wissenschaft, das sind ja nur Beobachtungen, Schlussfolgerungen und Einzelfallgespräche, die keine Zahlen hervorbringen.

    Abschließend möchte ich euch als ehemalig gemeldeter Katholik sehr für diesen Podcast danken, das ist die erste Folge die ich gehört habe und ich habe euch jetzt erstmal abonniert. Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie das was an „der kirchlichen Basis“ gedacht und debattiert wird sich von dem unterscheidet, was man von Kardinal Meissner oder dem Vatikan als großen Vertretern immer wieder hört – Beispiel homosexuelle Männer (überhaupt spannend, dass Lesben in diesen Debatten so gut wie nie vorkommen. Wieso eigentlich?)

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    1. Hallo David,
      du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Danke für diesen Kommentar. Nur ein Gedanke zu einem Satz von dir:

      Stattdessen haben wir grade in Deutschland ein Bildungssystem, das v.a. über die meisten Hauptschulen und mittlerweile viele Realschulen ein Bildungspräkariat schafft.

      Ich verstehe, denke ich, worauf du hier anspielst, möchte jedoch davor warnen, das Heil nur in Gymnasien zu suchen. In der AfD befinden sich überwiegend Mitglieder der oberen Bildungsschichten.
      Ich gebe dir vollkommen recht, dass Bildung einer der wichtigsten Bausteine einer liberal denkenden Gesellschaft ist, wenn nicht der wichtigste oder gar der einzige.
      Gleichwohl, und ich werfe das hier nur als Überlegung hinein, bewahrt einen Bildung offenbar nicht davor, inhumane oder unsoziale Positionen zu vertreten.

      Abschließend möchte ich euch als ehemalig gemeldeter Katholik sehr für diesen Podcast danken, das ist die erste Folge die ich gehört habe und ich habe euch jetzt erstmal abonniert.

      Da scheinst du nicht der einzige zu sein. 🙂 Vielleicht machen wir ja doch einmal ein HöererInnentreffen und sehen, wer uns eigentlich so zuhört.

      Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie das was an “der kirchlichen Basis” gedacht und debattiert wird sich von dem unterscheidet, was man von Kardinal Meissner oder dem Vatikan als großen Vertretern immer wieder hört – Beispiel homosexuelle Männer

      Es ist leider so, dass meist nur wenige, und meist nur die konservativen, Stimmen aus dem Raum der Kirche wahrgenommen werden. Sei versichert: Es gibt auch andere. 🙂

      (überhaupt spannend, dass Lesben in diesen Debatten so gut wie nie vorkommen. Wieso eigentlich?)

      Meiner Meinung nach ist das recht schnell erklärt: Die Sünde des Onan. Im Samen liegt die Kraft Leben zu zeugen. Und ergo ist es eine Sünde, ihn zu vergießen. Ob nun allein, oder mit einem anderen Mann. In Jesus Sirach heißt es explizit: „Ein Mann soll sich nicht zu einem Manne legen“.
      Dass der Fokus mehr auf den Männern liegt als auf den Frauen, dürfte damit zusammenhängen, dass wir in der Bibel ein patriarchales Denkmuster finden. Zeugt der Stammvater keine Nachkommen, stirbt der Stamm aus.
      Das nur in kurz. Ist evtl. doch ne Folge wert.

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      1. Nur kurz zu deiner ersten Anmerkung: Ich würde das Wohl auf keinen Fall in den Gymnasien suchen. Ich würde sogar eher die These vertreten, dass dieses implizite Herausheben einer elitären Schülergruppe, die an tollen Gymnasien auf ihre Rolle als zukünftige Elite vorbereitet werden soll, Teil des Problems ist. Folglich würde ich für eine gemeinsame Beschulung mit individuellen Fördermöglichkeiten plädieren – 1. weil bisher noch jede Studie gezeigt hat, dass starke Schüler davon nicht negativ beeinträchtigt werden, die Bildungserfolge schwächerer Schüler aber signifikant zunehmen und 2. weil dadurch Menschen (wie der klassische AfD Wähler aus der oberen Mittelschicht) früh mit den sozialen Gruppen zusammenkommen würde, über die er sonst nur verächtlich spottet und richtet, ohne ihre Lebensrealität zu kennen. Vorurteile können eben am besten durch kennenlernen „des Anderen“ abgebaut werden.

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  3. Über den Troja Alert bin ich zu dieser Folge gelangt. Die ständig wechselnde Soundqualität wäre ja OK gewesen, aber dieses ständige Gekratze! Kommt da jemand mit seinem Bart nicht klar?! Meine Güte. Hab’s bis Minute 18 ausgehalten. So konntet ihr mich leider nicht als neuen Hörer gewinnen. Eventuell höre ich mal in die anderen Folgen rein. Marks Beiträge im Troja Alert haben ja dann doch mein Interesse geweckt.

    Zum Thema „Müssen sich alle Podcaster teure Mikrofone kaufen?“: Nein, müssen Sie nicht. Diese Kratzgeräusche (für mich klingt es sehr nach Bart/Pullover, etc) sind auch mit günstigen vermeidbar.

    Zur allgemeinen Qualitätsverbesserung bei Aufnahmen von Personen die sich nicht am selben Ort befinden kann ich euch nur raten von Skype auf Mumble zu wechseln. Der Qualitätssprung dank Opus ist dann doch sehr deutlich.

    Ansonsten wünsche ich weiterhin viel Erfolg!

    -F

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    1. Doch Folge 1 gehört. So stell ich mir das vor. Scheint also am Gast gelegen zu haben. Darauf habt ihr ja eher weniger Einfluss. 😉
      Macht jedenfalls extrem Lust auf mehr. Ihr habt also nen neuen Stammhörer. Vielen Dank für den tollen Podcast.

      -F

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