Gretchenfrage Special – Crossover mit Hoaxilla

Veröffentlicht: 19.8.2018

Lange geplant und jetzt endlich wahr geworden: Ein Crossover mit den Hoaxillas!
Hilft ein heiliges Öl dabei gesund zu werden? Schützt mich eine Christopherus-Plakette vor Autounfällen? Schützen Kirchen vor Verbrechern? In der Volksfrömmigkeit der christlichen Kirchen gibt es viele solcher quasi-magischen Rituale, Gegenstände und Hilfsmittel. In dieser Folge versuchen wir zusammen mit Hoaxilla – dem skeptischen Podcast aus Hamburg, diesen Aspekt des Alltagsglaubens zu beleuchten und aufzuzeigen, wo nicht nur aus theologischer, sondern auch aus rationaler Perspektive die Probleme liegen.

Wo endet Glaube, wo muss kritisches Denken beginnen?

 

Viel Spaß beim Hören!

Shownotes:

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7 Gedanken zu „Gretchenfrage Special – Crossover mit Hoaxilla

  1. Hallo ihr beiden!
    So ein toller Podcast, wirklich! Bin gerade beim Binge-listening… Dank eurem letzten Crossover (ich bin seit Jahren Hoaxillahörerin) bin ich nun auf euren Podcast gestossen. Ich kommentiere sicherlich noch einmal, auch spezifisch zu der einen oder anderen Folge… Aber wenn ich euch so höre (bin eine ehemalige oder sagen wir mal stark entfremdete Katholikin) denke ich, dass ich vielleicht meine Haltung zur Kirche noch einmal überdacht hätte, wenn Leute wie ihr in meiner Nähe gewesen wären.
    Ganz liebe Grüsse aus Mexiko-Stadt,
    Claudia

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    1. Also deine Haltung überdenken kannst du ja immer noch. ^^ Vielleicht tragen wir ja einen kleinen Teil dazu bei.
      Freut uns, dass dir gefällt was du hörst. Und wir freuen uns sehr auf deine Kommentare, wenn du denn welche hast.

      Liebe Grüße ausm Pott nach Mexiko

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  2. Danke für die Antwort. Schaun wir mal… Bis demnächst,

    Claudia

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  3. Also seit diesem Crossover höre ich auch eure Folgen nach und bin mittlerweile bei der Osterfolge.
    Ich bin auch Atheist, was nicht bedeutet das ich Religion(en) uninteressant finde. Euer Podcast ist sehr interessant und gibt Einblick in eine für mich fremde Welt. Das Christentum kenne ich aus der evangelischen Perspektive, wurde getauft und konfirmiert und bin bald darauf ausgetreten. Die katholische Welt ist mir relativ unbekannt. Ich arbeite in einem sozialen Beruf und gehe mit meinen Klienten häufig in die Kirche, da diese es gerne machen. Obwohl ich die Abläufe kenne, sieht es für mich als außenstehenden wie ein Theaterstück aus, das ist eben der Glaube der als Komponente fehlt um den Handlungen Sinn zu verleihen.

    Ich denke mittlerweile es gibt Menschen in welchen Glauben / Religiösität angelegt ist und andere die dies nicht haben und wiederum einige die in beide Richtungen tendieren können. Ist vielleicht ein wenig wie bei den sexuellen Orientierungen?!

    Danke für diesen interessanten Podcast!

    Grüße,
    Andreas

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  4. Ja hallo erstmal. Ich habe mich als Hoaxilla-Hörer sehr über euren sympathischen Gastauftritt gefreut.

    Ich bin evangelischer Kirchensteuerzahler aufgrund einer komischen Mischung aus Tradition und Überzeugung, war einst sehr viel in einer christlichen Jugendgruppe aktiv, konnte aber nie auch nur im entferntesten irgendwas mit Spiritualität anfangen. Ich gehe seit dem Ende meiner Zeit in der Jugendgruppe vor mehr als 25 Jahren nur anlassbezogen in die Kirche und komme nach wie vor sehr gut damit klar, dass mir vollkommen egal ist, wer die Lunte am Urknall gezündet hat.

    Ähnlich wie der erwähnte Herr bei der Einschulung seines Kindes habe ich vor ca. 15 Jahren bei einem Gottesdienst eine interessante Erfahrung gemacht. Ich merkte, wow, hier ist richtig gute Schwingung drin, ein richtig ergreifender gruppendynamischer Prozess in der Gemeinde. Seitdem erkenne ich das bei Gottesdiensten immer wieder und genieße es durchaus, aber das ändert nichts daran, dass mir Spiritualität fremd ist und ich nicht den Eindruck habe, dass ich irgendwie zu einem Gott sprechen oder auf Antwort von ihm hoffen müsste.

    Zusammen mit dem Auftauchen evangelikaler Ansichten in den Medien, die glauben, Gott habe die Welt vor 6000 Jahren erschaffen, habe ich dann angefangen, mich zu fragen, ob und wie sich religiöse Konzepte pragmatisch erklären lassen. So bin ich etwa vollkommen überzeugt, dass die Schöpfungsgeschichte eine blitzsaubere und in keiner Weise zu beanstandende naive Darstellung der Entstehung der Welt ist, wie sie vor tausenden Jahren mal abends am Feuer erzählt worden sein könnte, und die abstrakt betrachtet auch noch mit der Entstehung der Planeten, der Kontinente und des Lebens zusammenpasst. Eure Betrachtung, dass Wunder von der katholischen Kirche erstmal geprüft werden müssen, damit keiner eine Betrugsmasche aufzieht, und dass es ja durchaus denkbar ist, dass von zahllosen Pilgern sich einige nach der Pilgerreise gesundheitlich besser fühlen, passt da gut hinein. Und ist es nicht vielleicht so, dass das Gebet, bei dem man Wünsche und Fürbitten formuliert, nicht vielleicht einfach ein Ritual sein könnte, bei dem man seine Gedanken für die Zeit bis zum nächsten Gebet strukturiert, und das allein dadurch bereits hilfreich ist? Gott und heiliger Geist, sind die vielleicht diese gruppendynamische Schwingung, die ich oben beschrieb, bei der man merkt, dass man in diese Moment unter Gleichgesinnten ist, die alle am selben Strang ziehen?

    Ihr habt mir den Eindruck vermittelt, dass das ein Terrain sein könnte, auf das ihr euch aus Loyalität zu Kirche, Arbeitgeber und Gläubigen eher nur vorsichtig zu begeben bereit seid. Dennoch würde mich interessieren, ob ihr als Theologen solche Überlegungen kennt. Vielleicht könnt ihr dazu ja dennoch irgendwann mal was machen, oder das Thema vielleicht an Alexa und Alex weiterspielen.

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    1. „Nihil credendum, nisi prius intellectum“ („Nichts ist zu glauben, wenn es nicht zuvor verstanden ist“), wie der Theologe Petrus Abaelardus schon im 12. Jahrhundert feststellte. Aus katholischer Sicht ist „Die Wahrheit[TM]“, so wie sie den Menschen offenbart wurde, allein die Person Jesus Christus. Alles andere, mit der Bibel angefangen, ist menschliche Interpretation dieser Wahrheit, sprich der Versuch daraus irgendwie schlau zu werden und sich das zu erschliessen. Gelebter Glaube ist in diesem Sinne Kommunikation miteinander, in der jede/r das Stückchen von der Wahrheit das er oder sie meint verstanden zu haben für sich umsetzt und mit anderen teilt.

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  5. Ein bisschen war ich enttäuscht, dass nicht mehr über das Libanesische Öl geforscht und berichtet wurde. Es war ja Auslöser und Namensgeber der Folge. Zwei Sätze und gut ist.
    Und dann ein ganz dummer und grober Fehler.
    Charbel – Youssef ANTOUN (Joseph Anton) Makhlouf war kein Mennonit (evangelische Gruppierung), sondern Maronit (Teil der römisch-katholischen Kirche). Das darf einem katholischen Theologen nicht passieren und ist ein böser Affront gegenüber seinen Mitbrüdern. OK, ich kenne die auch nur, weil ein in Deutschland lebender Vertreter dieser Gruppe mit meiner Tochter befreundet war, aber ich bin auch weder Katholik, noch Theologe.
    Ansonsten hätte ich mir wirklich mehr erwartet, was aus Gretchenfrage- und Hoaxilla-Sicht dieses Angebot von (akzeptierten) katholischen Wundern unterscheidet.

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